🎃 Die Schatten im Kürbisgarten – ein flatterhaftes Halloween mit Gänsehaut-Garantie 👻🌙

Grinsende Kürbisse, flackernde Kerzen und ein Garten, der nachts plötzlich lebendig wirkt? Max lockt uns in die dunkelste Ecke von Schnabelstadt – und plötzlich wackelt ein Kürbis… von ganz allein! Ob das nur der Wind war? Was meinst du – spukt es wirklich im Kürbisgarten? Ein Gute-Nacht-Abenteuer voller Lachen, Mut und einem Hauch Halloween-Gänsehaut.

© Wowbook – Ben die Fledermaus

10/25/20253 min read

Es war Halloween in Schnabelstadt. Die Menschen hatten ihre Gärten mit Kürbissen geschmückt, deren Gesichter grimmig und lachend zugleich in der Nacht flackerten 🎃. Überall hingen Spinnweben aus Zuckerwatte, Lichterketten in Form kleiner Geister und Katzenaugen funkelten von den Fenstern herab.

Ich flatterte leise durch den Park, als Max, mein frecher Bruder, von unten rief: „Ben, trau dich doch mal näher ran! Heute ist die perfekte Nacht zum Gruseln.“

Neben ihm standen Mia und Lara, meine beiden Schwestern. Mia war vorsichtig und runzelte die Stirn, wenn Max wieder Unsinn im Kopf hatte. Lara dagegen konnte genauso albern sein wie Max, aber sie hatte ein gutes Gespür, wenn etwas wirklich unheimlich wurde.

„Wohin willst du uns diesmal locken?“, fragte Mia misstrauisch.

„In den alten Kürbisgarten“, grinste Max. „Dort wachsen die größten Kürbisse – und manche sagen, dass sie in der Halloween-Nacht lebendig werden.“ 👻

Der alte Kürbisgarten lag am Rand der Stadt, hinter einer hohen Mauer. In dieser Nacht stand das Tor offen, und Kerzen flackerten zwischen den dicken Kürbissen.

„Seht ihr!“, flüsterte Max begeistert. „Das ist perfekt.“

Wir flatterten hinein. Überall grinsten uns Kürbisgesichter an, die Flammen im Inneren warfen zuckende Schatten über die Erde. Der Rauch der Kerzen mischte sich mit dem Geruch von feuchtem Laub.

„Ganz schön unheimlich“, murmelte ich.

„Ach Ben, du bist doch eine Fledermaus“, kicherte Lara. „Du müsstest dich am wenigsten fürchten.“

Aber mein Herz klopfte trotzdem schneller.

Plötzlich flackerte ein Licht – und ein Kürbis wackelte.

„Habt ihr das gesehen?“, piepste Mia.

„Nur der Wind“, versuchte ich tapfer zu sagen. Doch es fühlte sich anders an.

Max flatterte neugierig näher, verschwand zwischen den Kürbissen und rief plötzlich: „Huuuuh!“

Mia kreischte, Lara stolperte erschrocken zurück, und ich flatterte hoch in die Luft.

Dann hörten wir Max lachen. „Reingefallen! Das war nur ich.“

„Max!“, schimpfte Mia. „Das ist nicht lustig.“

Doch im selben Moment begann ein anderer Kürbis tatsächlich zu rollen. Ganz von allein.

„Äh… Max?“, fragte Lara. „Das warst du diesmal nicht?“

Max schüttelte schnell den Kopf. „Nein!“

Der Kürbis blieb stehen, drehte sich leicht – und lachte mit einer tiefen, hohlen Stimme.

„Ooooh“, dröhnte es. „Wer wagt es, den Kürbisgeist zu stören?“

Mia klammerte sich an Lara. „Das… das ist nicht mehr lustig.“

„Vielleicht ist es doch ein echter Geist“, stotterte Max.

Ich flatterte dicht über dem Boden. „Unsinn. Es muss eine Erklärung geben.“

Doch dann bewegten sich noch zwei Kürbisse. Sie wackelten, hüpften und lachten, und der Wind ließ ihre Stimmen im Garten kreisen.

„Kommt, weg hier!“, rief Lara panisch.

Wir flatterten so schnell wir konnten zwischen den Kürbissen hindurch. Die Kerzen warfen gespenstische Schatten, und der Wind trieb sie uns direkt entgegen. Mia und Lara klammerten sich an meine Flügel, Max flatterte neben uns – und wir alle zischten durch die Dunkelheit 🌙.

Plötzlich schob sich eine Wolke vor den Mond. Alles wurde stockfinster. Dann hörten wir ein lautes Plumps!

Als die Wolke weiterzog, sahen wir, was geschehen war: Ein Kürbis war von der Mauer gefallen und über den Boden gekullert. Ein anderer war vom Wind angestoßen worden. Und die „Geisterstimmen“ kamen von einer alten Vogelscheuche, an der Flaschen und Dosen hingen. Der Wind hatte sie rasseln und heulen lassen.

„Seht ihr!“, rief ich erleichtert. „Keine Geister. Nur der Wind und ein paar Kürbisse, die ins Rollen geraten sind.“

Mia atmete tief aus. „Also… keine Schattenmonster?“

„Keine Monster“, nickte ich.

Lara lachte. „Aber gruselig war es trotzdem.“

Max grinste breit. „Na gut, diesmal war’s kein Streich von mir. Aber ich wette, ihr habt gezittert.“

„Und du etwa nicht?“, fragte ich spitz.

Max kratzte sich am Ohr. „Na ja… vielleicht ein bisschen.“

Wir lachten alle zusammen, und plötzlich war die Angst verschwunden.

Wir flatterten auf einen großen Ast am Rand des Gartens und ließen die Szene unter uns liegen. Die Kürbisse grinsten freundlich, nicht mehr unheimlich. Mia knabberte an einer Beere, Lara kicherte, Max erfand gleich eine neue Geistergeschichte, und ich schaute zum Sternenhimmel.

Halloween war doch gar nicht so schrecklich. Es war eine Nacht voller Mut, Lachen – und ein kleines bisschen Gänsehaut.

Gute Nacht, kleiner Abenteurer. Und vergiss nicht:
Manchmal sind die Schatten nur der Wind – und am Ende bleibt nur das Lachen. 🎃✨