Bens Schwestern und der freche Streich
Meine beiden Schwestern können manchmal ganz schön viel quasseln – und nicht immer nett! 🦇✨ Als ich sie beim Lästern erwische, beschließe ich, ihnen einen kleinen Denkzettel zu verpassen. Doch am Ende gibt es viel Gelächter und eine wichtige Lektion über Freundlichkeit und Zusammenhalt. Was genau passiert ist? Das müsst ihr selbst lesen! 😉
3/22/20253 min read


Ich flatterte gerade gemütlich durch die kühle Nacht, als ich meine beiden Schwestern, Mia und Lara, auf einem dicken Ast sitzen sah. Sie tuschelten und kicherten leise. Neugierig flog ich näher und ließ mich unauffällig in der Nähe nieder.
„Hast du gesehen, wie Finn vorhin über die Wurzel gestolpert ist?“, giggelte Mia.
„Ja! Und dann hat er so getan, als wäre es Absicht!“, quietschte Lara und klatschte mit den Flügeln.
Ich verdrehte die Augen. Typisch meine Schwestern – immer am Tuscheln! Und meistens ging es um die kleinen Missgeschicke anderer. Sie kicherten, flüsterten sich gegenseitig Sachen zu und warfen sich bedeutungsvolle Blicke zu. Ich spitzte meine Ohren und hörte, wie sie von einem anderen Freund sprachen, der angeblich einen besonders lustigen Fehltritt gemacht hatte. Das konnte ich nicht einfach so durchgehen lassen. Also fasste ich einen Plan. 😏
Ich überlegte mir, wie ich ihnen einen kleinen, aber harmlosen Streich spielen könnte, der ihnen eine kleine Lektion erteilen würde. Mein Blick fiel auf eine lange, herabhängende Liane, die leicht im Wind schaukelte. Perfekt! Ich kletterte ein kleines Stück nach unten und zog vorsichtig an der Liane, bereit, sie im richtigen Moment loszulassen, um sie leicht über ihre Schwänzchen streifen zu lassen. Aber ich musste vorsichtig sein – wenn ich es zu stark machte, könnten sie sich zu sehr erschrecken. Also wartete ich auf den perfekten Augenblick…
Langsam schlich ich mich unter ihren Ast und suchte eine Liane, die lose von einem Baum herunterhing. Perfekt! Vorsichtig griff ich die Liane mit meinen kleinen Krallen und zog sie ein Stück zurück – dann ließ ich sie schnalzen. Die Liane wischte direkt über ihre Schwänzchen.
„Hiiiii!“, kreischten beide gleichzeitig und flatterten erschrocken auf. Mia klammerte sich an Lara, während beide wild um sich schauten. „W-was war das?!“
„Ich weiß nicht!“, piepste Lara, ihre Flügel flatterten aufgeregt. „Es hat sich kalt und glitschig angefühlt! Vielleicht… vielleicht war es eine Spinne? Oder… oder eine Schlange?!“
Mia schüttelte heftig den Kopf. „Nein, nein, das war bestimmt etwas anderes! Was, wenn es wirklich ein Nachtgeist war?“
Die beiden hielten den Atem an und schauten sich hektisch um. Ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen. Doch anstatt meinen Schwestern sofort die Wahrheit zu sagen, beschloss ich, den Spaß noch ein wenig auszukosten.
„Vielleicht solltet ihr einfach still bleiben“, flüsterte ich mit ernster Miene. „Nachtgeister mögen keine Fledermäuse, die zu viel reden…“
Mia und Lara hielten sich erschrocken die Mäuler zu und warfen sich besorgte Blicke zu. Doch dann geschah etwas Unerwartetes – Lara stolperte vor Schreck rückwärts, riss dabei Mia mit und beide plumpsten kichernd auf das weiche Laub. Einen Moment lang sahen sie sich verwirrt an – dann brachen sie in schallendes Gelächter aus.
„Das war bestimmt ein Streich!“, japste Mia und sah sich misstrauisch um. „Aber wer…?“
Ich biss mir auf die Lippe, um nicht laut loszulachen. „Was ist denn los?“, fragte ich mit unschuldiger Miene, als wäre ich gerade erst angekommen.
„D-da war was! 😨“, stotterte Mia und blickte sich panisch um.
„Etwas hat mich am Schwanz berührt!“, piepste Lara.
Ich blinzelte gespielt verwirrt. „Vielleicht ein Nachtgeist? Man sagt, dass sie herumfliegen und Fledermäusen einen Streich spielen, wenn sie zu viel lästern…“
Die beiden sahen sich mit großen Augen an. „N-Nachtgeister?“, murmelte Mia.
„Gibt es die wirklich?“, fragte Lara nervös.
Ich nickte ernst. „Oh ja. Und sie mögen es gar nicht, wenn jemand über andere lacht. Manchmal spielen sie dann Streiche, um zu zeigen, dass Lästern nicht nett ist.“
Mia und Lara schauten sich an. „Vielleicht… sollten wir weniger über andere reden? 🤔“, murmelte Mia nachdenklich.
Ich zuckte mit den Flügeln. „Wäre vielleicht eine gute Idee! Und wisst ihr was? Es ist viel lustiger, mit Freunden zu lachen als über sie.“
Die beiden seufzten und schauten sich verlegen an. Dann kicherte Lara. „Also gut, Ben! Du hast gewonnen. Kein Lästern mehr – versprochen!“
„Aber…“, setzte Mia an, „du musst zugeben, dass Bens Streich wirklich lustig war.“
Ich konnte nicht anders – ich lachte mit. „Na gut, das war es wirklich! Aber nächstes Mal lachen wir zusammen mit ihm, statt über ihn!“
Und so hatten wir am Ende doch noch einen lustigen Abend – diesmal ohne Lästereien, dafür mit viel echtem Spaß. 😊✨
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