Das geheime Versteck im alten Baum – Eine überraschende Entdeckung

Beim Erkunden des Waldes entdecke ich, Ben 🦇, ein geheimnisvolles Baumloch! 🌳 Es führt tief in den Stamm hinein… Doch wer wohnt dort? Ist es vielleicht ein neuer Freund? Eine spannende Geschichte über Neugier, Mut und eine wunderbare Begegnung. ✨

4/12/20253 min read

© Wowbook – Ben die Fledermaus
© Wowbook – Ben die Fledermaus

Ich flatterte durch die kühle Nacht, während der Wind sanft durch die Baumwipfel strich. Der Wald war in ein silbriges Mondlicht getaucht, das die Schatten der Bäume lang und geheimnisvoll über den Boden tanzen ließ. Plötzlich blieb ich in der Luft stehen – direkt vor mir ragte ein uralter Baum auf, dessen dicker Stamm von tiefen Rissen durchzogen war. Er wirkte majestätisch, als hätte er schon viele Geschichten in seinem Leben erlebt.

Mit einem neugierigen Blick ließ ich mich auf einem knorrigen Ast nieder und betrachtete ihn genauer. Und da entdeckte ich es – ein dunkles Loch mitten im Stamm, so groß, dass selbst Finn hindurchpassen könnte! 🤔 Das Loch sah tief aus, fast so, als könnte es zu einem geheimen Gang führen. Mein Herz klopfte vor Aufregung. War das vielleicht ein verstecktes Zuhause? Oder ein geheimer Schatz? Ich musste es herausfinden!

„Das habe ich noch nie gesehen!“, murmelte ich neugierig und ließ mich auf einem Ast nieder. Der Baum wirkte ehrwürdig, fast magisch. Konnte das ein geheimes Versteck sein?

„Ben! Was hast du da gefunden?“, rief eine Stimme hinter mir. Es war Hoppel 🐰, der neugierig zu mir hochschaute.

„Schaut euch das an!“, rief ich begeistert, als auch Karlo 🦡 und Tina 🐛 dazu kamen. „Ein riesiges Loch im Baum! Wer da wohl drin wohnt?“

Finn 🦊 kam als Letzter hinzu und schnüffelte an der Rinde. „Vielleicht ein Eulennest? Oder ein Schatzversteck?“, spekulierte er.

„Ich werde es herausfinden!“, entschied ich entschlossen und schob mich vorsichtig ins Baumloch. Der Eingang war eng, sodass ich meine Flügel anlegen musste, um hindurchzupassen. Langsam tastete ich mich vorwärts, meine Krallen berührten die raue Rinde, die sich von der Feuchtigkeit leicht weich anfühlte. Das Innere roch intensiv nach Moos und feuchter Erde, als wäre dieser Baum ein uraltes Geheimnis des Waldes.

Über mir hörte ich das leise Wispern meiner Freunde. „Pass auf, Ben!“, rief Finn nach unten, während Hoppel nervös mit seinen Ohren wackelte.

Ich schluckte und bewegte mich weiter. Es war stockdunkel, doch ich konnte den Boden unter mir spüren – er war weich und mit alten Blättern bedeckt. Irgendwo in der Ferne tropfte Wasser, ein leises, stetiges Plätschern, das die Stille der Höhle noch geheimnisvoller machte.

Plötzlich – ein Rascheln! Ein leises, aber deutliches Geräusch direkt vor mir! 😨 Ich hielt den Atem an. War da jemand? Oder… etwas?

„Ben? Alles in Ordnung?“, hörte ich Hoppel von oben rufen.

Ich schluckte und bewegte mich weiter. Dann – zwei glänzende Augen leuchteten mir entgegen! Ich zuckte zusammen. „W-was…?“

„Wer da?“, krächzte eine Stimme.

Ich blinzelte. Vor mir saß… eine kleine, runde Gestalt mit buschigem Fell und großen Knopfaugen. Es war ein Siebenschläfer! 🐿️

„Oh! Ich wollte dich nicht erschrecken!“, sagte ich schnell. „Ich bin Ben. Ich habe das Baumloch entdeckt und war neugierig.“

Der Siebenschläfer gähnte und streckte sich. „Ich heiße Mino… und eigentlich wollte ich schlafen… aber ihr seid so laut!“

„Oh, das tut uns leid!“, piepste Tina verlegen. „Wir wollten nur wissen, wer hier wohnt.“

Mino rieb sich die Augen und grinste. „Na, jetzt wisst ihr es! Ich wohne hier, ganz gemütlich und warm. Mögt ihr Nüsse? Ich habe viele gesammelt.“

Freudig kletterten meine Freunde nach und nach näher ans Loch. Mino hatte eine gemütliche kleine Vorratskammer in seinem Versteck angelegt – überall lagen Nüsse, getrocknete Beeren und sogar ein paar süße Pilze. „Hier, probiert mal!“, bot er großzügig an und schob uns mit seinen kleinen Pfoten eine Handvoll knuspriger Haselnüsse entgegen.

Hoppel schnupperte begeistert und knabberte vorsichtig an einer Walnuss. „Mmmh, das schmeckt ja köstlich!“, rief er. Finn knackte geschickt eine Haselnuss mit seinen Zähnen, während Karlo sich genüsslich eine große Eichel schnappte. Tina zog eine Brombeere zu sich heran, fast so groß wie sie selbst, und begann zufrieden zu schmatzen.

„Ich wusste gar nicht, dass Siebenschläfer so viele Vorräte sammeln!“, sagte ich beeindruckt, während ich mir eine kleine Mandel schnappte.

Mino grinste verschmitzt. „Na klar! Ich muss schließlich für meinen langen Winterschlaf vorbereitet sein. Aber heute Nacht habe ich wohl keine Ruhe – also feiern wir eben ein kleines Mitternachtsfest!“, kicherte er.

Wir erzählten uns Geschichten, lachten über alte Abenteuer und lauschten dem sanften Tropfen des Wassers tief im Inneren des Baumes. Draußen rauschte der Wind durch die Äste, doch in Minos gemütlichem Versteck war es warm und behaglich. Nach und nach wurden unsere Stimmen leiser, unsere Augenlider schwerer. Schließlich kuschelten wir uns in das weiche Moos und ließen uns vom sanften Flüstern des Waldes in den Schlaf tragen. 🌰✨