Das große Wettrennen – Mehr als nur Geschwindigkeit
Heute steht ein großes Wettrennen an! 🏁 Iggy, Finn, Hoppel und die anderen Tiere wollen herausfinden, wer am schnellsten ist. Ich, Ben 🦇, schaue mir das Spektakel gespannt an – doch bald merke ich, dass Geschwindigkeit nicht alles ist. Am Ende zählt etwas viel Wichtigeres… 🌟 Beitragsbeschreibung
3/29/20253 min read


Es war eine aufregende Nacht im Wald. Der Mond schien hell, und die Lichtung war erfüllt von fröhlichem Geplapper. Glühwürmchen schwebten wie kleine tanzende Lichter zwischen den Bäumen, und ein leiser Wind ließ die Blätter sanft rascheln. Finn, der flinke Fuchs, hüpfte aufgeregt hin und her, sein Fell glänzte silbern im Mondlicht. „Heute ist es soweit! Das große Wettrennen!“, rief er begeistert und machte ein paar schnelle Sprünge auf der Stelle, als würde er sich schon warm laufen.
Iggy gähnte und rollte sich kurz zusammen, bevor er sich wieder streckte. „Na hoffentlich ist das Rennen nicht zu schnell vorbei! Ich bin vielleicht nicht der Schnellste, aber ich wette, ich halte länger durch als alle anderen!“, sagte er mit einem schelmischen Lächeln.
Hoppel schnaubte und klopfte mit seinen kräftigen Hinterläufen auf den Boden. „Pah! Ihr habt ja keine Ahnung, wie schnell ich bin! Ich bin der schnellste Läufer im ganzen Wald! Niemand kann mich schlagen!“ Er machte eine kleine Show daraus, indem er in die Luft sprang und mit den Ohren wackelte.
Ich flatterte auf einen Ast und betrachtete das Treiben mit einem amüsierten Lächeln. Rennen? Das war nichts für Fledermäuse – aber zuschauen? Das würde ein spannendes Spektakel werden! Meine Flügel zuckten vor Vorfreude, und ich suchte mir einen guten Platz mit bester Sicht auf die Startlinie.
Iggy, der Igel, schüttelte sich. „Ich bin nicht der Schnellste, aber ich wette, ich halte länger durch als alle anderen!“, sagte er stolz.
„Pah!“, rief Hoppel, der Hase. „Ihr habt ja keine Ahnung, wie schnell ich rennen kann! Niemand schlägt mich!“
Ich flatterte auf einen Ast und beobachtete das Ganze mit einem Schmunzeln. Rennen? Das war nichts für Fledermäuse – aber zuschauen? Das würde spannend werden!
Tina, der flinke Tausendfüßler, hüpfte auf einen Baumstumpf. „Die Regeln sind einfach“, erklärte sie. „Ihr müsst einmal um den großen alten Baum rennen und dann wieder hierher zurückkommen. Wer zuerst ankommt, gewinnt!“
Alle stellten sich an die Startlinie. Finn streckte seine Beine, Hoppel wackelte mit den Ohren, und Iggy… nun ja, Iggy versuchte einfach, nicht einzuschlafen. 😂
„Auf die Plätze… fertig… LOS!“
Hoppel schoss wie ein Pfeil davon. Finn rannte ihm dicht auf den Fersen, sein buschiger Schwanz wehte hinter ihm her. Iggy trottete hinterher, aber er hielt durch! Ich flatterte über ihnen und sah, wie sie sich anstrengen.
Doch dann – plötzlich! – blieb Finn stehen. Er hatte etwas gehört. „Hört mal!“, rief er. „Da drüben im Gebüsch!“
Alle hielten an. Ein leises Wimmern war zu hören. Ich spitzte meine Ohren und ließ mich vorsichtig zwischen den Blättern nieder. Das Geräusch kam aus einem dichten Gestrüpp, kaum sichtbar im Dunkeln.
Ich flog näher und sah – ein kleines Mäuschen hatte sich in einer Wurzel verfangen! Seine winzigen Pfoten zuckten verzweifelt, während es versuchte, sich aus der Falle zu befreien. Seine Augen waren weit aufgerissen, und sein Atem ging schnell. Es hatte große Angst.
„Bleib ruhig, wir helfen dir!“, piepste ich sanft und sah zu meinen Freunden. Finn kam vorsichtig näher und betrachtete die verhedderten Wurzeln.
„Das sieht fest aus. Wir müssen vorsichtig sein, damit wir es nicht verletzen“, sagte er nachdenklich.
Hoppel wollte schon weiterlaufen, aber Finn schüttelte den Kopf. „Das Rennen kann warten. Wir müssen helfen!“
Iggy drückte mit seinem Kopf gegen eine der Wurzeln, während Finn und Hoppel vorsichtig an den dünneren Zweigen zogen. Ich flatterte nah am Mäuschen vorbei und versuchte, es zu beruhigen. „Es wird alles gut. Gleich bist du frei.“
Mit einem leisen Knacken gab die Wurzel nach, und das Mäuschen war frei! Es zitterte kurz, sah uns alle mit großen Augen an und piepste dann dankbar. Mit einem schnellen Hüpfer verschwand es ins Gebüsch.
„Na, das war doch ein viel wichtigerer Sieg als das Rennen!“, sagte ich lächelnd.
Hoppel wollte schon weiterlaufen, aber Finn schüttelte den Kopf. „Das Rennen kann warten. Wir müssen helfen!“
Sofort waren alle zur Stelle. Iggy schob mit seinem starken Kopf die Wurzel zur Seite, Finn und Hoppel zogen vorsichtig das Mäuschen heraus, und ich half, es zu beruhigen. Es piepste dankbar und huschte davon.
Wir sahen uns an. Das Rennen war vergessen. Stattdessen lachten wir und freuten uns, dass wir gemeinsam geholfen hatten.
„Also, wer hat jetzt gewonnen?“, fragte Tina mit einem Lächeln.
Ich grinste. „Ich würde sagen, wir alle – weil wir gelernt haben, dass Teamgeist wichtiger ist als Geschwindigkeit.“
Alle jubelten und feierten – nicht den schnellsten Läufer, sondern den schönsten Moment der Nacht. ✨Mein Beitragsinhalt
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