Nacht in der Höhle – Ein unerwartetes Abenteuer 🌪️
Ein wilder Sturm zieht durch den Wald! 🌪️🌲 Ich, Ben 🦇, und meine Freunde suchen Unterschlupf in einer dunklen Höhle. Doch kaum sind wir drinnen, hören wir seltsame Geräusche… Sind wir wirklich allein? Oder gibt es dort drinnen noch jemanden? Eine spannende Geschichte über Mut, Freundschaft und die Geheimnisse der Nacht. ✨
4/5/20253 min read


🌪️ Der Wind pfiff durch die Baumwipfel und rüttelte an den hohen Ästen, sodass Blätter wild umherwirbelten. 🍂 Die ersten schweren Regentropfen platschten auf den Waldboden, bildeten kleine Pfützen und ließen das Laub glänzen. Ich flatterte durch die Nacht, während am Himmel dunkle Wolken aufeinandertrafen und von zuckenden Blitzen durchbrochen wurden. Ein tiefer Donnerschlag grollte in der Ferne, und ich spürte, wie der Wind stärker wurde. Der Sturm kam schnell näher – viel schneller, als ich gedacht hatte! Meine Flügel kämpften gegen die heftigen Böen an, und ich wusste, dass ich schleunigst Schutz suchen musste.
„Ben, hier drüben! 🦊“, rief Finn, der Fuchs, gegen den heulenden Wind. Ich sah, wie er zusammen mit Hoppel, Iggy und Tina vor einer großen, dunklen Höhle stand. Der Eingang gähnte wie ein offenes Maul in den Felsen.
„Wir müssen uns unterstellen!“, piepste Tina, während sie sich mit all ihren kleinen Beinen an einem Stein festhielt.
„Nichts wie rein!“, rief ich und flatterte ins Innere. Drinnen war es trocken und angenehm warm, aber auch unheimlich dunkel. Die Höhle schien tief zu sein – viel tiefer, als ich erwartet hatte.
🌧️ Wir rückten alle näher zusammen, während draußen der Sturm tobte. ⚡ Der Regen prasselte, der Wind heulte, und die Blitze tauchten die Höhle immer wieder für einen kurzen Moment in gespenstisches Licht. Doch dann – plötzlich – hörten wir es. Ein Geräusch aus der Tiefe der Höhle. Ein leises Kratzen. Ein dumpfes Scharren.
Hoppel schluckte. „H-hat das noch jemand gehört?“, fragte er flüsternd.
Iggy rollte sich leicht ein. „Vielleicht… ist da jemand?“
Ich spreizte meine Ohren und lauschte. Da war es wieder! Ein leises, schabendes Geräusch, gefolgt von einem tiefen Seufzen. Meine Flügel zitterten leicht.
„Wir sollten nachsehen“, sagte Finn mutig.
🐾 Langsam schlichen wir weiter in die Höhle hinein. Der Boden war glatt und kühl, und der Gang wurde enger. Unsere Schatten tanzten unruhig an den Felswänden, als ein weiterer Blitz draußen zuckte. Dann – direkt vor uns – bewegte sich etwas!
Hoppel sprang zurück. „Was war das?!“
„Wartet!“, sagte ich schnell. „Lass mich zuerst schauen.“
Vorsichtig flog ich ein paar Schritte weiter und kniff meine Augen zusammen. Und dann erkannte ich es: Ein kleines, verängstigtes Tier saß in einer Ecke, zusammengerollt zu einem zitternden Fellknäuel. Sein Fell war zerzaust, und er schien vor Kälte zu schlottern.
„Oh! Es ist nur ein kleiner Maulwurf! 🐹“, rief ich erleichtert. „Er hat sich vor dem Sturm hier versteckt, genau wie wir!“
Der kleine Maulwurf hob den Kopf, blinzelte in unsere Richtung und tastete mit seinen kurzen Vorderpfoten unsicher über den Boden. „Wer ist da? Ich kann euch kaum sehen“, murmelte er mit zitternder Stimme. „Ich hatte Angst, dass ihr etwas Gefährliches seid.“
Hoppel trat vorsichtig näher. „Wir sind keine Gefahr, wir sind Freunde! Aber warum bist du allein hier in der Höhle?“
😔 Der Maulwurf seufzte tief. „Ich lebe normalerweise in einem gemütlichen Bau unter der Erde. Aber heute Nachmittag hat der Regen meine Tunnel überflutet. Plötzlich war überall Wasser! Ich musste so schnell ich konnte herauskrabbeln, aber über der Erde kenne ich mich kaum aus. Ich bin einfach losgerannt… oder eher gestolpert. Irgendwie bin ich dann in dieser Höhle gelandet. Hier ist es trocken, aber so dunkel und fremd… und dann kamen eure Geräusche! Ich wusste nicht, ob ich rauslaufen oder mich noch tiefer verkriechen sollte.“
🦊 Finn nickte verständnisvoll. „Das klingt wirklich schlimm. Aber jetzt bist du nicht mehr allein! Wir können gemeinsam warten, bis der Sturm vorbei ist.“
😊 Der Maulwurf zögerte einen Moment, dann huschte ein kleines Lächeln über sein Gesicht. „Danke. Ich glaube, es ist viel weniger gruselig, wenn man nicht allein ist.“
Finn lachte erleichtert. „Und wir dachten, du wärst das gruselige Höhlenmonster!“
Alle lachten, und plötzlich fühlte sich die Höhle viel wärmer und gemütlicher an. Wir rückten alle näher zusammen, erzählten Geschichten und warteten gemeinsam, bis der Sturm nachließ. Draußen tobte der Wind, aber hier drinnen fühlten wir uns sicher – zusammen als Freunde. 🦇💛
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